Gemeinsam die BUSBRANCHE RETTEN

Internationale Initiative von Hanse Mondial mit Unterstützung des bdo
Mit der Initiative #busretten möchten wir auf die brenzlige Lage der Busbranche aufmerksam machen. Seit dem touristischen Reiseverbot Mitte März, stehen die Reisebusse still und die Umsätze sowie Einnahmequellen sind somit zu 100% weggebrochen. Gerade kleine und mittelständische Familienunternehmen sind sehr von der aktuellen Krise durch Corona betroffen. Nicht nur die Existenzen der Busunternehmer stehen auf dem Spiel, sondern auch rund 220.000 Jobs in der Busbranche. Wir möchten nicht tatenlos zusehen, wie die Busbranche zum Erliegen kommt. Daher haben wir die Initiative #busretten mit Unterstützung des bdo (Bundesverband Deutscher Omnbibusunternehmer) ins Leben gerufen. Bereits die von uns organisierte Busdemonstration in Hamburg am 07.05.2020 hat gezeigt, dass es den deutschen Busunternehmen schlecht geht und die Politik dementsprechend handeln muss. Der vom bdo, gbk und RDA am 27.05.2020 in Berlin organisierte Aktionstag mit 300 Reisebussen hat für weitere Aufmerksamkeit gesorgt. Da das Konjunkturpaket der Bundesregierung jedoch keine effektiven Rettungsmaßnahmen für die Busbranche beinhaltet, steht der nächste Aktionstag in Berlin am 17.06.2020 bereits fest!

Wie wirkt sich der Coronavirus auf die Busbranche aus?


Du bist Busunternehmer? Dann trage dich hier ein und hilf uns das tatsächliche Ausmaß der aktuellen Lage der Busbranche zu zeigen!
Der Counter wird regelmäßig mit den von euch gemachten Angaben aktualisiert. So können wir gemeinsam zeigen, wie viele deutsche Busunternehmen und deren Mitarbeiter sowie Busse betroffen sind.

Busunternehmen

0

Anzahl Mitarbeiter

0

Mitarbeiter in Kurzarbeit

0 72%

Anzahl Busse

0

Busse abgemeldet

0 64%

Busunternehmer? Jetzt eintragen!

Corona-Überbrückungshilfen für Juni bis August 2020

Jetzt beantragen!


Ab heute, Mittwoch den 08. Juli 2020, ist es möglich die Corona-Überbrückungshilfen aus dem Konjunkturpaket 2 zu beantragen. Die Überbrückungshilfen sind für die Monate Juni bis August 2020 vorgesehen. Jeder Unternehmer kann den Antrag einmalig stellen.
Die Beantragung der Überbrückungshilfen muss zwingend in Zusammenarbeit mit einem Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchprüfer durchgeführt werden, da ein prüfender Dritter vorgesehen ist.


17. Juni - 2. Aktionstag zur Rettung der Busunternehmen!



170 Millionen Euro für die Busbranche zugesagt.


Das verabschiedete Konjunkturpaket beinhaltete leider keine effektiven Maßnahmen für die Busbranche. Arbeitsplätze, Wirtschaftskraft und die Zukunft des klimafreundlichsten Verkehrsmittels sind weiter in Gefahr. Es gibt jedoch einen Hoffnungsschimmer. Noch direkt auf der Kundgebung am 2. Aktionstag der Branchenverbände Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) und RDA Internationaler Bustouristik Verband sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer 170 Millionen Euro Soforthilfe aus dem Nachtragshaushalt für den Zeitraum März bis Mai zu.


  • An: Die Bundesregierung

    Durch das derzeitige Verbot von touristischen Busreisen stehen tausende Reisebusse still. Vielen kleinen und mittelständischen Familien-Unternehmen sind sämtliche Einnahmequellen und Umsätze zu 100% weggebrochen. Niemand weiß, wann genau es weiter geht, denn es gibt aktuell keine Perspektive für die Busbranche. Viele Jobs und die damit verbundene Existenzen stehen auf dem Spiel.

    Wir, die Hanse Mondial GmbH, sind europaweit in der Busbranche als Full-Service Agentur für Buslogistik tätig. Unser Netzwerk besteht aus über 2.000 Partnern in Europa.

    Wir möchten uns gemeinsam mit dem bdo (Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer) für die Busbranche stark machen und auf die Notsituation, in der sich die Busbranche befindet, öffentlich aufmerksam machen.

    Vorweggenommen, es ist für uns selbstverständlich, dass die Gesundheit der gesamten Bevölkerung jederzeit an erster Stelle steht. Die politischen Maßnahmen, die getroffen wurden, unterstützen wir zu 100%, denn nur so kann man das Virus bekämpfen. Wir möchten zu jeder Zeit alle Regeln und Vorschriften in unserem Arbeitsalltag einhalten, um ebenfalls unseren Beitrag zur Virusbekämpfung zu leisten.

    Zudem ist uns allen bewusst, dass in dieser schwierigen Zeit alle Bereiche im Tourismus stark von den Auswirkungen durch COVID-19 betroffen sind. Allerdings gibt es beispielsweise bereits umfangreiche Rettungspakete für viele Airlines. Dies ist ebenso notwendig wie sinnvoll und findet zu 100% unsere Unterstützung, aber bei den Planungen von finanziellen Rettungspaketen darf die Busbranche nicht leer ausgehen. Oft sind es kleine Familienunternehmen, die bedroht sind. In Summe sprechen wir von über 200.000 Mitarbeitern, dessen Job in Gefahr sind. Zudem sind rund 3.000 Existenzen von Busunternehmern bedroht.

    Bereits im Dezember 2019 kamen die ersten Stornierungen aus dem asiatischen Raum bei den Busunternehmen an. Diese Stornierungswelle nahm bis zum März Ausmaße an, mit denen niemand in der Branche gerechnet hat. Seither bleiben Buchungen oft komplett aus und die Stornierungen häufen sich bereits bis zum Jahresende. Das bei einer ohnehin kurzen Saison von April bis Oktober.

    An dieser Stelle muss die Politik reagieren, denn ohne sofortige Stabilisierungsmaßnahmen werden ca. 90% der Busunternehmen in Deutschland die Krise nicht überstehen. Was passiert also, wenn der Tourismus wieder langsam hochgefahren wird und einige Messen sowie Veranstaltungen wieder stattfinden können? Wer befördert dann die Personen von A nach B? Ohne die Reisebusse funktionieren viele Bereiche, wie z.B. die Eventbranche, Hotellerie, Freizeitpark u.v.m. schlichtweg nicht. Dies muss die Politik ebenfalls erkennen.

    Die Busbranche darf in diesen Zeiten nicht in Vergessenheit geraten, denn der Wirtschaftsfaktor der Branche ist nicht zu unterschätzen. Die Nichtrettung der Branche würde nicht nur viele Arbeitsplätze vernichten, sondern enorme Umsatzeinbrüche branchenübergreifend mit sich ziehen.

    Unser gemeinsames Ziel ist es, Sie als Politiker, auf die Notsituation der Busbranche aufmerksam zu machen und dadurch mehr öffentliche Wahrnehmung zu erlangen. Aus diesem Grund haben wir grundlegende Forderungen formuliert, die als Anregung dienen, inwiefern der Busbranche in der Krise geholfen werden kann:


  • 1. Kurzfristig: Die Busbranche braucht finanzielle Sofort-Zuschüsse

    Immer wieder wird von Krediten für kleine und mittelständische Unternehmen gesprochen. Das Problem ist, dass die Kredite nicht dort angekommen, wo sie benötigt werden. Die Busbranche braucht ein klar definiertes Maßnahmenpaket. Vorstellbar ist eine Laufzeit ab Q2/2020 bis Ende Q2/2021, denn es muss damit gerechnet werden, dass die Buchungen für touristische Busreisen erst wieder im nächsten Jahr starten werden. Ohne Hilfen würde bis dahin nur ein Bruchteil der deutschen Busunternehmen überleben. Das wäre fatal für die gesamte Tourismusbranche und Deutschlands wirtschaftliche Lage. Daher fordern wir, dass die sich die finanzielle Unterstützung an den Vorhaltekosten orientiert, um diese Kosten komplett zu decken. Die geforderte Auszahlung muss als nicht rückzahlbarer Kredit innerhalb der nächsten 6-8 Wochen erfolgen, ansonsten werden bis dahin bereits viele Arbeitsplätze fahrlässig aufs Spiel gesetzt.

  • 2. Mittelfristig: Die Busbranche braucht eine Perspektive

    Derzeit gibt es keine konkreten Aussagen zu einer Strategie, inwiefern der Busbranche geholfen werden kann. Das muss sich ändern, denn die Busbranche braucht klar definierte Maßnahmen, auf deren Basis die Zukunft geplant werden kann. Es braucht einen Zeitplan, der zeigt wie es für die Tourismus- und Busbranche weitergeht und wann welche Art von Fahrten wieder möglich sein werden. Ein ungefährer Horizont wäre ein Anfang, um zu wissen, auf was sich die Branche einzustellen hat. Wir bieten an, in einem gemeinsamen Dialog mit der Politik und Unternehmen einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln, um das Busreisen für Jedermann auch in Zeiten von Corona sicher zu gestalten.

  • 3. Langfristig: Senkung der Mehrwertsteuer auf 7%

    Wir fordern die Senkung der Mehrwertsteuer auf 7%, damit Busunternehmen auch langfristig überleben können. Nur dadurch können auch nach der Krise viele wichtige Arbeitsplätze gesichert werden. Durch die Senkung der Mehrwertsteuer ist es vielen Busunternehmen möglich wieder möglich die dringend benötigte Liquidität zu erlangen. Andernfalls droht vielen Unternehmen die Insolvenz. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Unterstützung an dieser Stelle. Für diese sind wir Ihnen sehr dankbar und hoffen auf mehr öffentliche Wahrnehmung der derzeitigen Situation der Busbranche.


Mit freundlichen Grüßen
Julien Figur
CEO Hanse Mondial GmbH

Mitunterzeichnet von:
bdo (Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer)

Brief an die Bundesregierung

Hier können Sie das Schreiben an die Bundesregierung Herunterladen

Download

Busbranche vor dem Abgrund - Soforthilfe für Reisebusunternehmen notwendig



Deutschlands Busbranche ist in Gefahr - Hilferuf der Busunternehmer!

"Jedes Unternehmen und jeder Mitarbeiter braucht für die Zukunft eine Perspektive. Die gibt es aber für uns als Reiseunternehmen momentan nicht."

Helfen Sie mit Ihrer Unterschrift, um den betroffenen Busunternehmern mehr Gehör zu verschaffen und ein Zeichen in Richtung Politik zu senden!

Petition unterschreiben

Hilferuf aus der Busbranche

Familie Könitzer steht stellvertretend für eine ganze Branche


Statement Berlin 14.05.2020

Seit der Gründung der Hanse Mondial GmbH lautet unser Motto:
“Zusammen sind wir stark – Gemeinsam sind wir noch stärker!”

Diesen Gedanken leben wir seit jeher im Unternehmen und mit jedem einzelnen unserer Partner. Dieser Gedanke begleitet uns noch mehr seit dem Ausbruch des Coronavirus und der daraus entstandenen prekären Lage für die gesamte Bus- und Reisebranche.

Er ist der Motivator und die treibende Kraft hinter allen Maßnahmen, die wir in den letzten Wochen zur Unterstützung der Busbranche ergriffen haben. Mit unserem virtuellen Stammtisch, dem Bustalk LIVE, haben wir seit dem 06.04. ergänzend zu unserer bisherigen Kommunikation mit euch ein kontaktloses Format eingeführt, um eure Sorgen und Nöte aus erster Hand zu erfahren. Weiter ging es mit der Petition, die wir am 21.04. unter change.org/busbrancheretten ins Leben gerufen haben bis hin zum perfekten Buskorso rund um die Hamburger Binnenalster am 07.05.20. Mit der Zusicherung der Unterstützung des BDO verfolgen wir nun das Ziel, das positive Bild inklusive unserer Forderungen nach Berlin zu tragen.

So schwer es uns auch fällt und so ungerne wir diesen Schritt gehen und die Demo für den 14.05 in Berlin absagen, aber genauso wie wir unser Motto leben, stehen wir weiter voll und ganz hinter unserer Aussage, dass für uns nur ein geordnetes und genehmigtes Vorgehen zielführend sein wird.

Basierend auf der aktuellen Entwicklung hinsichtlich ungenehmigter, parallel geplanter “Fahrten” durch Berlin, sehen wir die genehmigte Demo mit leider nur 50 Bussen und damit unser Ziel von einem gemeinsamen und geordneten Bild gefährdet. Seitens der Behörden in Berlin wurde klar darauf hingewiesen, dass alle nicht genehmigten Aktivitäten unterbunden sowie verfolgt werden.

Seid gewiss, wir werden nicht nachlassen in unseren Bemühungen, Gehör für die Busbranche zu finden und die bereits angestoßenen Gespräche und Maßnahmen in der Politik weiter zu unterstützen.

Wir rufen euch an dieser Stelle weiter auf, weist eure Abgeordneten in eurem Landkreis und allen regionalen Politikern auf eure Lage hin. Sind sie einmal für das Thema sensibilisiert, werden sie auch die Verbände im Bundestag mit ihren Anliegen anders wahrnehmen.

Werdet nicht müde euch immer wieder mir der Presse in Verbindung zu setzten. Es gibt schon viele Beispiele, bei denen der stete Tropfen zu überregionaler Berichterstattung geführt hat.

In Zeiten wie diesen möchten wir keine negative Berichterstattung über eine so tolle Branche riskieren und damit ein falsches Signal in Richtung Politik senden.

Die Teilnahme an einer ungenehmigten Veranstaltung mit unabsehbarem Ausgang ist aus unserer Sicht kontraproduktiv und kann daher von uns nicht unterstützt werden.

Unser Dank geht an jeden einzelnen Busunternehmer mit seinen Mitarbeitern und euer Verständnis.

Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht! Gleichzeitig versprechen wir euch, dass wir uns weiterhin gemeinsam mit euch für die Busbranche stark machen und für unser Überleben kämpfen werden!

Euer Hanse Mondial Team